EIn Experiment für das wir eigentlich so gar keine Zeit Gehabt hätten.
Hallo,
Du bist neu auf dem Blog? Dann check diesen Artikel unbedingt aus. Dort gebe ich eine kleine Einführung in den Blog!
Im Rahmen meiner Ausbildung hatte ich die Möglichkeit an einem Seminar in der Handwerkskammer in Dortmund teilzunehmen. Den Beitrag dazu findest du übrigens hier!
Neben den Aufgaben die wir für das Seminar erledigen mussten hatten wir auch die Möglichkeit unsere eigenen Ideen umzusetzen. Dazu gehörte auch das erstellen von Stilllifes mit Blaubeeren.
Für die Aufnahmen haben wir uns einen kleinen Tisch aus einer Holzplatte auf Steinen aufgebaut. Auf diesem Tisch haben wir dann die Schieferplatte platziert auf der wir fotografiert haben. Darauf haben wir dann einen Löffel platziert auf dem wir dann die Blaubeeren platziert haben.
Damit der Löffel nicht mehr spiegelt haben wir diesen mit Stahlwolle abgeschliffen und mit Vaseline mattiert. Als wir den Löffel in den gewünschten Zustand gebracht hatten, haben wir angefangen das Licht zu platzieren.
Unser Hauptlicht kam in diesem Fall von schräg oben. Das Hauptlicht bezeichnet die Hauptlichtquelle, also das Licht das unser Objekt ausleuchtet. Zusätzlich haben wir hinter dem Tisch ein Segel aufgebaut. Durch das Segel haben wir dann geblitzt. Denn das Segel sollte das Licht möglichst weich darstellen, da das Licht direkt aus dem Blitz viel zu hart gewesen wäre um die Schatten weicher darzustellen. Ohne das Segel hätte der Löffel und die Blaubeeren einen sehr harten Schatten gehabt.
Dann haben wir die Kamera von oben auf die Schieferplatte gerichtet. Im Anschluss haben wir mehrere Testfotos gemacht, um die ideale Licht- und Kameraposition zu finden.
Als wir die Ideale Position gefunden hatten, haben wir noch ein Testfoto gemacht und überprüft, ob der Löffel auch die gewünschte Schärfe hat. Dazu haben wir die Kamera direkt mit dem Computer verbunden und konnten die Bilder direkt am großen Monitor kontrollieren.
Als wir das Bild so aufgebaut hatten wie wir uns das vorgestellt haben, haben wir die Blaubeeren bzw. die Granatapfelkerne auf dem Löffel platziert.
Die Blaubeeren haben wir vor Beginn des Aufbaus bereits ins Gefrierfach gelegt, damit sie ein bisschen glänzen. Die Alternative zum Gefrierfach wäre Haarspray gewesen. Das wollten wir aber vermeiden, denn dann hätten wir die Blaubeeren nach den Aufnahmen wegschmeißen müssen. So hatten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen - wir haben keine Lebensmittel verschwendet und konnten die Blaubeeren am Ende noch essen!
Dann mussten wir nur noch auslösen. Wir haben mehrere Fotos gemacht, bei denen wir mit der Position und Menge der Blaubeeren ein wenig variiert haben.
Dann hieß es nur noch abbauen und aufräumen und die Blaubeeren genießen!
Unten siehst du das fertige Ergebnis!
Leider hatten wir uns nur was das Zeitmanagement anging ein bisschen verkalkuliert und haben fast einen ganzen Tag in die Still Life Fotos investiert. Dieser fehlte uns dann hintenraus bei der Bearbeitung der restlichen Aufnahmen. Aber auch das Lernen von Zeitmanagement gehört definitiv zur Ausbildung dazu!
Wenn dir der Einblick gefallen hat und du in Zukunft mehr solcher Dinge sehen möchtest, schreib gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag!
Über Verbesserungsvorschläge freue ich mich auch immer! Schreib mir dazu gerne ein Kommentar unter diesem Beitrag oder eine Nachricht.
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Bis bald,
Jacob
Photography Jacob Maibaum
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